FOODFORUM
Weizenbrot
Durchbruch bei Zöliakie Behandlung
 
Die einzig wirksame Form der Therapie bei der entzündlichen Darmerkrankung Zöliakie ist bisher eine lebenslange glutenfreie Ernährung. Das könnte sich womöglich bald ändern. Denn einem Forscherteam der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz ist es gelungen, einen neuartigen medikamentösen Wirkstoff zur Behandlung der Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) zu entwickeln: den Transglutaminase-Hemmer ZED1227. Das Medikament hemmt die überschießende Aktivität eines Enzyms in der Dünndarmschleimhaut.
So kann die durch Gluten herbeigeführte Entzündung im Darm unterbunden werden. In der klinischen Testphase konnten die Mainzer Wissenschaftler:innen gemeinsam mit internationalen Kolleg:innen zeigen, dass ZED1227 dadurch eine starke schützende Wirkung auf die Dünndarmschleimhaut hat und die Entzündung, Erkrankungssymptome sowie die Lebensqualität der Betroffenen verbessern kann. Damit ist ZED1227 das erste Zöliakie-Medikament, für das eine klinische Wirksamkeit belegt werden konnte. Zukünftig könnte Betroffenen damit eine effektive Behandlungsmethode zur Verfügung stehen.
Reiserezept
 
Reisrezept des Monats: Bibimbap
 
Das Reisrezept des Monats Oktober von Reisfit ist ein richtiges Schlankmacher-Gericht! Tofu liefert dem Körper mit rund 15 Prozent pflanzlichem Protein beinahe so viel Eiweiß wie Fleisch. Zudem ist das Produkt aus Sojabohnen besonders kalorien- und fettarm – guten Appetit beim Genießen der Bibimbap-Bowl!
 
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Tipps gegen Stress-Essen
 
Tipps gegen Stress-Essen
 
Schokocreme lässt Alltagsstress dahinschmelzen, Pommes oder Sahnetorte können Trostspender sein: In belastenden Situationen greifen wir gern zu Leckereien. Unser Experte Professor Michael Macht erklärt im Interview, wie Emotionen das Essverhalten steuern – und wie wir die Balance finden.
 
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Gemüsekonsum
Kinder zu mehr Gemüsekonsum bewegen
 
Ernährungswissenschaftler:innen empfehlen, dass Kinder im Vorschulalter jeden Tag jeweils 150 bis 200 Gramm Obst und Gemüse essen sollten – viele Kinder liegen deutlich darunter. An der Pennsylvania State University suchten Wissenschaftler:innen deshalb nach Wegen, den Gemüseverzehr von Kindern im Alter von drei bis fünf Jahren zu erhöhen. Frühere Studien zeigen, dass Kinder bei der Erhöhung von Portionsgrößen insgesamt mehr essen.
Allerdings führte dieser sogenannte Portionsgrößeneffekt auch dazu, dass die Kinder weniger des angebotenen Gemüses zu sich nahmen und stattdessen andere Mahlzeitenkomponenten bevorzugten. In der neuen Studie um Prof. Barbara Rolls wurde daher lediglich die Gemüsekomponente einer Mittagsmahlzeit erhöht. Das Ergebnis: Die Verdopplung der angebotenen Gemüseportion führte dazu, dass die Kinder im Mittel 21 Gramm mehr Gemüse verzehrten. Dies entspricht einer Steigerung um 68 Prozent für das Mittagessen beziehungsweise 12 Prozent der empfohlenen Gemüseaufnahme für Kleinkinder pro Tag. Der Verzehr der anderen Mahlzeitenkomponenten blieb trotz Erhöhung der Gemüseportion weitgehend gleich. Daher erhöhte sich die Energieaufnahme geringfügig (+5 Prozent bzw. 13 Kalorien). Eltern von Kindern, die zu wenig Gemüse essen, können also versuchen, die Gemüsekomponente einer Mahlzeit zu erhöhen, um ihre Kinder zu mehr Gemüsekonsum zu bewegen.
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Liebe Grüße
Ihre Merle von FOODFORUM
FOODFORUM 4/2021
 
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